ERP für Fachschulen und Technikerschulen
Überall dort, wo an Fachschulen betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt werden, ist der Einsatz von ERP-Software lohnenswert. Theoretische Inhalte können anhand von Fallbeispielen aus der betrieblichen Praxis sinnvoll unterstützt und eingeübt werden. Und was eignet sich dafür besser wie die Software des unangefochtenen Weltmarktführers im Bereich der integrierten Unternehmenssoftware? Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Schülerinnen und Schüler im späteren Berufsleben einmal mit dieser Software arbeiten, ist sehr hoch. Es ist gut, wenn sie dafür grundlegende Kenntnisse mitbringen. Im Folgenden einige Beispiele dafür, wie die ERP-Software in den Unterricht integriert werden kann:
Fachschule für Elektrotechnik – Fach "Betriebswirtschaftliche Prozesse" siehe unten
Fachschule für Maschinenbautechnik – Fach "Industriebetriebslehre" siehe unten
Fachschule für Maschinenbautechnik – Fach "Produktionsplanung und -steuerung" siehe unten
Fachschule für Datenverarbeitung (Wirtschaftsinformatik) – Fach "Betriebswirtschaft" siehe unten
Dies ist nur ein Auszug der Einsatzmöglichkeiten von ERP an Fachschulen. Prüfen Sie bitte für Ihre Fachschule, ob und in welchen Fächern die Unterstützung durch den praktischen Einsatz von integrierter Unternehmenssoftware sinnvoll ist.
Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an uns.
Fachschulen im Überblick
Fachschule für Elektrotechnik – Fach "Betriebswirtschaftliche Prozesse"
Im Lerngebiet "Projekte planen und organisieren" sollen die Schülerinnen und Schüler einen Projektauftrag planen und anhand einer Fallstudie Projektziele festlegen, einen zeitlichen Ablauf-plan erstellen und Maßnahmen zur Projektsteuerung und –überwachung trainieren. Ihr Vorgehen soll dokumentiert und anschließend präsentiert werden.
Dafür eignet sich die Handreichung "Projektmanagement" (in Vorbereitung), anhand der die Abwicklung eines Projektes in der ERP-Software (mit Projektdefinition, Projektplanung, Projektdurchführung und Projektabschluss) eingeübt werden kann.
Im Lerngebiet "Arbeitsabläufe planen und organisieren" sollen die Schülerinnen und Schüler eine Auftragsbearbeitung durchführen und ein geeignetes Fertigungsprogramm unter Berücksichtigung der Material-, Kapazitäts- und Termindisposition erstellen. Dabei sollen sie betriebliche Abläufe überwachen und auf Störungen reagieren, indem sie steuernd in das Fertigungsprogramm eingreifen. In diesem Zusammenhang untersuchen sie die Bedeutung von Programmen zur computergestützten Planung und Steuerung der Fertigung.
Dafür eignen sich die Handreichungen "Disposition" und "Produktionsprozesse". Die Disposition vermittelt Kenntnisse in der verbrauchsgesteuerten und plangesteuerten Disposition anhand praktischer Beispiele. Im Produktionsprozess werden ausgehend von der Zeichnung und der Erzeugnisstruktur Stücklisten und Arbeitspläne erstellt und anschließend die Umsetzung in einem Fertigungsauftrag erläutert.
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Fachschule für Maschinenbautechnik – Fach "Industriebetriebslehre"
Im Lerngebiet "Unternehmensprozesse planen" sollen die Schülerinnen und Schüler Unternehmensprozesse bei der Fertigung von Gütern (und Dienstleistungen) unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten planen und steuern. Dabei sollen Betriebsstrukturen unterschieden und Produktionsprozesse bewertet werden.
Auch hierfür eignen sich die Handreichungen "Disposition" und "Produktionsprozesse" (siehe oben).
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Fachschule für Maschinenbautechnik – Fach "Produktionsplanung und -steuerung"
Im Lerngebiet "Produktionsprozesse planen und steuern" planen die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Aspekte von Produktionsprozessen; sie steuern und überwachen diese von der Angebotsbearbeitung bis zum Einsatz beim Kunden unter Mengen-, Termin- und Kapazitätsvorgaben. Sie kennen die grundlegenden Zusammenhänge bei der Produktionsplanung und –steuerung; sie beschreiben und analysieren Produktionsprozesse in Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt und den betrieblichen Ressourcen. Dabei erkennen sie die Notwendigkeit von rechnerunterstützten PPS-Systemen und beschreiben deren grundlegende Struktur und Hierarchie. Dabei werden Prozesse abgebildet und Aufträge mit Hilfe eines PPS-Systems geplant.
Neben den Handreichungen "Disposition" und "Produktionsprozesse" (siehe oben) können hierfür die Handreichungen "Modellunternehmen und Softwareerkundung", "Pflege von Stammdaten", "Vertriebsprozess" und "Beschaffungsprozess" zum Einsatz kommen.
In der Handreichung "Modellunternehmen und Softwareerkundung" wird ein typisches Produktionsunternehmen beschrieben und dargestellt, wie die wesentlichen Aspekte daraus in einer integrierten Unternehmenssoftware modelliert werden.
Die Handreichung "Pflege von Stammdaten" ermöglicht es, die Verwaltung von Stammdaten für Verkauf-, Einkauf- und Lagerwirtschaft einzuüben.
Anhand der Handreichung "Vertriebsprozess" kann die Abwicklung eines Kundenauftrags von der Anfrage bis zum Zahlungseingang praktisch nachvollzogen werden.
Analog dazu kann mit der Handreichung "Beschaffungsprozess" die Abwicklung von der Bestellanforderung bis zum Zahlungsausgang eingeübt werden.
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Fachschule für Datenverarbeitung (Wirtschaftsinformatik) – Fach "Betriebswirtschaft"
Im Lerngebiet "Grundlegende logistische Prozesse" wickeln die Schülerinnen und Schüler grundlegende Geschäftsprozesse der Logistik in betriebswirtschaftlichen Anwendungssystemen ab. Für die Abwicklung der Geschäftsprozesse erfassen sie die notwendigen Stamm- und Bewegungsdaten in betriebswirtschaftlichen Anwendungssystemen. Sie realisieren Abläufe vom Kundenauftrag über Beschaffung und Fertigung bis zum Vertrieb der Produkte. Dabei beurteilen sie die Auswirkungen und den Einfluss sich ändernder Parameter aus den Teilbereichen der Logistik auf das gesamte Unternehmen. Dabei reflektieren sie Wechselbeziehungen zu anderen betrieblichen Teilbereichen aus Logistik und Rechnungswesen.
Hierfür sind die oben beschriebenen Handreichungen "Modellunternehmen und Softwareerkundung", "Pflege von Stammdaten", "Vertriebsprozess", "Beschaffungsprozess", "Disposition" und "Produktionsprozesse" ebenfalls hervorragend geeignet.
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